Fähren dieser Art sind in den Skandinavien relativ beliebt, erstens als Transportmittel, zweitens als schwimmender Duty Free Shop und drittens als sogenannter Booze Cruise, was sich ungefähr als "Schnapskreuzfahrt" übersetzen lässt. Und dieser Name kommt nicht von irgendwo. Man geht so ca eine halbe Stunde vor Abfahrt an Bord und eine knappe Stunde später steht ein riesen Menschenhaufen vorm Duty Free Shop, bereit alles niederzuwälzen was zwischen ihn und den billigen Vodka kommen könnte. Nicht dass es da irgendwie zuwenig Hochprozentiges gäbe, nein aber man könnte ja ein paar Minuten Volltrunkenheit verlieren und die 10 Liter reinen Alkohols, die der durchschnittliche Finne jährlich tschechert, trinken sich ja nicht von alleine...
Najo, egal. Nacht erfogreich überlebt, am nächsten Morgen gings seehr bald an Land. Das Zentrum von Stockholm liegt so 3km entfernt von der Anlegestelle und wir machten uns auf die Söcke um die Hauptstadt von Finnlands Erzrivalen zu erkunden. Im Prinzip lässt sich Stockholm ja mit zwei Begriffen zusammenfassen - McDonalds und H&M. Schaut an und für sich aus wie jede größere europäische Stadt aber hallelujah, was da Mäcis und H&Ms herumstehen ist fast ein bisschen arg.

Auf dem Weg haben wir leider die Franzosen verloren - jetzt wars zwar ruhiger aber auch nervenschonender. Denn wenn so Attention Whores mal 3 Minuten nicht fotografiert werden, dann steppt aber der Bär. Die Heimreise war ein wenig, ähm, gespalten. Nur die harten kommen in den Garten aber der ist sowieso schon voll mit Finnen.
Wertvolle Erkenntnisse:
Franzosen + Pferdestatuen= Muahaha (Ohhh, sere is anoser Orse!!)
Finnen sind irgendwie arg drauf - Donnerstag saufen, Freitag saufen, Samstag saufen. Ohne Pause, versteht sich. Länger als 30min schalfen gilt übrigens auch als Pause.
Digicams können wegen Stürzen aus nur 1m Höhe kaputt werden.
Fotos
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